Die im Jahr 1903 errichtete Jahnhalle wurde in das Gesamtprojekt „Am Jahnplatz“ eingebunden und nimmt als identitätsstiftendes Element in der Quartiersentwicklung eine besondere inhaltliche und gestalterische Stellung ein.
Geschichte Jahnplatz und Jahnturnhalle
Die 1903/04 erbaute und vom Wiener Architekten Ernst Dittrich (1868-1948) geplante Turnhalle wurde von der 1861 gegründeten Turnerschaft Feldkirch genutzt. Benannt wurde sie nach dem aus Brandenburg stammenden Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852), auf den das heute bekannte Boden- und Geräteturnen zurückgeht. Die geistigen Wurzeln Jahns finden sich in den Befreiungskriegen gegen Napoleon und dem Streben nach einem vereinten Deutschland. Auch die Feldkircher Turnerschaft folgte im 19. Jahrhundert Jahns Vorstellungen, wie sein in der Eingangstür eingravierter und von der NS-Ideologie oft missbrauchter Grundsatz „Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei" zeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Halle zunächst als Kriegsgefangenenlager und als Notunterkunft für Flüchtlinge, bevor sie bis 2008 zu Sportzwecken verwendet wurde.
Ideen von Morgen in historischen Räumen. Die Revitalisierung und Erhaltung der historischen Jahnturnhalle erfolgten anhand der Planungen von Architekt Wolfgang Ritsch. Das gesamte Gebäude wurde saniert und zusätzlich eine Galerie eingebaut. Der Umbau wurde in enger Abstimmung mit dem Denkmalamt umgesetzt.
Eröffnet im Herbst 2020 bietet die Jahnturnhalle eine inspirierende Atmosphäre. Sie fungiert als Plattform zum Gedankenaustausch mit anderen Kreativen - Netzwerken und Produktiv sein im Coworking mit anschließenden After-Work-Events.
Innovative Nutzung
Die denkmalgeschützte Jahnhalle bietet Raum für ein Café mit Vintage Store auf ca. 250 m² sowie Büroräumlichkeiten für bis zu 36 Coworking-Arbeitsplätze. Im Erdgeschoss befinden sich das Café und der Concept-Store. Auf der Galerie in der Halle werden open-space-Arbeitsplätze / Concept Store angeboten. Im angrenzenden 3-geschossigen Gebäudetrakt sind weitere Büro- und Besprechungszimmer eingerichtet.
Zusammen erfolgreich sein
Zusammenarbeiten mit Gleichgesinnten in einem kreativen Umfeld mit gegenseitiger Inspiration und Motivation sind ein zentrales Argument für das Coworking in der Jahnhalle. Variable Arbeitsplätze mit unterschiedlichen Zugängen vom Tagesarbeitsplatz bis zum fixen Monatsarbeitsplatz mit 24/7-Zugang können auf die jeweiligen Bedürfnisse gebucht werden.
Café und Bar
Snacks, moderne Frühstücksideen im Breakfast Club bis hin zur beliebten und geliebten Pizza: eine vielfältige Karte lässt die Herzen von Kulinarik-Genießern höherschlagen. Chief Bartender Lukas Matt und sein Team verwöhnen mit ausgewählten Drinks. Den Tag entspannt ausklingen lassen – in der Jahnhalle vor dem offenen Kamin.
Die Jahnhalle liegt direkt unter dem Feldkircher Wahrzeichen, der Schattenburgund grenzt an die charakteristische und denkmalgeschützte Feldkircher Innen- bzw. Altstadt an.
Im fußläufigen Umfeld zum Standort sind der Bahnhof Feldkirch, der Bus-Platz Feldkirch, das Feldkircher Rathaus, diverse Bankinstitute, eine Vielzahl an Handels- und Einkaufsgeschäfte sowie zahlreiche Gastronomiebetriebe. Mit dem Auto erreicht man diesen in wenigen Fahrminuten über die L190, die Autobahn Richtung Bludenz oder Bregenz.
Kontakt
Für Fragen rund um den Standort steht Ihnen das PRISMA Team unter der Telefonnummer +43 5572/22 1 22 20 jederzeit gerne zur Verfügung.