Rund 500 m² Nutzfläche (200 m² Handel und 300 m² Wohnen)
Betreubares Wohnen:
7 Wohneinheiten zwischen 37 und 47 m² für 1-2 Personen mit Abstellraum im UG.
Sowie einen Gemeinschaftsraum mit rund 30 m²
Betreubares Wohnen:
Eine Wohnung mit ca. 37 m² für eine Person; Sechs Einheiten zwischen 40 und 47 m² nutzbar für eine oder zwei Personen; Gemeinschaftsraum mit ca. 29 m²; Abstellraum im Untergeschoss mit 4 m² / Wohneinheit
Das neue Haus für Betreubares Wohnen wurde am Standort der ehemaligen Unimoggarage im unmittelbaren Ortszentrum der Gemeinde Lech errichtet. Es soll älteren Mitbürgern von Lech ein selbstbestimmtes Leben, eingebunden in die Dorfgemeinschaft, ermöglichen. Im Erdgeschoss hat ein neues Delikatessengeschäft der Firma Plangger mit einer Vinothek und Genusslounge eröffnet, welches ein reichhaltiges Angebot an hochwertigen regionalen, nationalen und internationalen Spezialitäten bietet. Das Vorarlberger Architekturbüro Baumschlager Eberle hat das Gebäude behutsam in die dörfliche Umgebung eingebettet und konsequent auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgerichtet.
Im Dorf gemeinsam älter werden
Das Angebot Betreubares Wohnen wurde für Menschen, die noch fit genug sind, sich großteils selbst zu organisieren und nicht eine durchgängige Betreuung brauchen, geschaffen. Die insgesamt sieben Wohnungen und der Gemeinschaftsraum sind barrierefrei gestaltet und orientieren sich mit ihrer Ausstattung an den Bedürfnissen der künftigen Bewohner. Das Betreubare Wohnen im Haus 196 wird den Bewohnern ein umfangreiches Grundservice und diverse Wahlleistungen anbieten. Die Betreuungsleistungen werden in Zusammenarbeit mit Vereinen und Organisationen wie dem Krankenpflegeverein Klostertal sowie mit Hilfe von ehrenamtlichem Engagement organisiert. Ein Arbeitskreis mit Vertretern der Gemeinde Lech sowie der PRISMA unter Führung von Martin Herburger von der Sozialdienste Götzis GmbH zeichnet, für das inhaltliche Konzept verantwortlich.
Im Dorf gemeinsam älter werden.
In der Gemeinde Lech leben ältere Menschen überwiegend in ihren eigenen Häusern und Wohnungen. Die gewohnte Umgebung und vertraute Menschen geben ihnen die Geborgenheit, die sie gerade im Alter brauchen. Auch im Dorf ändern sich die Lebenssituationen und es können nicht alle älteren Menschen in den Familien betreut werden. Für Menschen, die noch fit genug sind, sich großteils selbst zu organisieren und nicht eine durchgängige Betreuung brauchen, wurde das Angebot "Betreubares Wohnen" geschaffen.
Übergangswohnungen für junge Lecher
Wenn es die Auslastung erlaubt, können Wohnungen auch an Personen ohne Betreuungsbedarf vergeben werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Personen förderungswürdig nach den Richtlinien der Wohnbauförderung sind. Die Dauer der Miete wird in diesem Fall beschränkt, damit die Wohnungen im Fall von Betreuungsbedarf relativ kurzfristig zur Verfügung stehen.
Die Ausstattung
Alle Wohnungszugänge und die Wohnungen selbst sind barrierefrei.
Der eigenständige Wohnbereich ist eine Wohnküche mit Einbauküche.
Der Schlafbereich ist gegenüber dem Wohnbereich abgeschlossen.
Der Sanitärbereich ist eigenständig und die Nasszelle behindertengerecht.
Die Abstellräume im Untergeschoss sind über einen Lift erreichbar.
Alle Wohneinheiten sind mit Notrufeinrichtungen ausgestattet.
Der Gemeinschaftsraum ist der „Dorfplatz im Haus“ wo sich Bewohner, Besucher und Betreuer treffen und unterhalten.
Die Vergabe der Wohnungen
Die Wohnungen werden ausschließlich durch die Gemeinde Lech vergeben. Die Gemeindevertretung hat dafür entsprechende Kriterien erarbeitet.
Das Betreuungsangebot
Das „Betreubare Wohnen“ bietet den Bewohnern einen Grundservice und Wahlleistungen an.
Die Grundleistungen
Ansprechpartner für alle BewohnerInnen zu bestimmten Zeiten und nach Vereinbarung.
Aktiver Kontakt mit den BewohnerInnen, mindestens drei Mal wöchentlich.
Allgemeine Hilfestellung bei Kontakt mit Behörden und Ämtern.
Planung und Durchführung von verschiedenen Aktivitäten im Haus.
Unterstützung bei der technischen Instandhaltung der Wohnung.
Organisation der garantierten Hilfeleistung bei Auslösung des Notrufs.
Benachrichtigung des Arztes und der Angehörigen im Notfall.
Organisation des Transports bei Übergang in ein Krankenhaus.
Kooperation mit dem Krankenpflegeverein und dem Mobilen Hilfsdienst Klostertal.
Vermittlung von Fußpflege, Friseur und Fahrdiensten etc.
Diese Grundleistungen werden von der Gemeinde organisiert und sind Teil des Angebotes „Betreubares Wohnen“. Die Gemeinde wird dabei unterstützt von Vereinen, Organisationen und Einzelpersonen.
Die Wahlleistungen
Essensversorgung, Einkaufshilfen
Wohnungsreinigung, Wäschedienst
Pflegeleistung bei akuter Krankheit
Notdienste in Zusammenhang mit der Notrufanlage
Tagesbetreuung, Ausflüge
Diese Wahldienstleistungen stehen allen BewohnerInnen über Anforderung zur Verfügung. Sie werden separat verrechnet oder ehrenamtlich organisiert.
Haben Sie Fragen?
Wir sind Ihnen jederzeit gerne behilflich.
Das Haus 196 entsteht am Standort der ehemaligen Unimoggarage im Zentrum von Lech.
Für Fragen zum Betreubaren Wohnen steht Ihnen in der Gemeinde LechBürgermeister Ludwig Muxel unter05583/22 13 gerne zur Verfügung. Die Gemeinde organisiert auch gerne eineBeratung durch Fachexperten aus dem Betreuungsbereich.